10. Oktober 2012

Rezension zu "Unser sechzehntes Jahr" von Nancy Salchow

Dieses Buch wurde mir von der Autorin Nancy Salchow als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt und dafür bedanke ich mich an dieser Stelle ganz herzlich. Die folgende Rezension entspricht ausschließlich meiner Meinung und diese wurde nicht beeinflusst oder vorgegeben, dies nur einmal vorab.

(c) Nancy Salchow


Titel       : Unser sechzehntes Jahr
Autorin  : Nancy Salchow
Verlag    : selbst publiziert
Einzelband
Preis      : 0,99€
Wertung: 3 Cupcakes
leider nur als eBook erhältlich

Sechzehn Jahre ist es her, dass sich die junge Fiona das Leben nahm. Niemand in ihrer Familie spricht darüber, jedes Wort scheint verboten. Nur Nathalie, die ihre Schwester niemals kennen lernte, wagt an ihrem fünfzehnten Geburtstag die Frage, die alte Wunden aufreißt und ihre Familie erneut in eine tiefe Krise zu werfen droht: Gäbe es mich, wenn sie nicht tot wäre?Ein Roman über das Verarbeiten von Trauer, menschliche Schwächen und die Kraft der Liebe.


Also zur Geschichte, der Klappentext sagt alles, was man wissen muss, das Cover naja, also es ist sehr hübsch, aber ich finde es gibt einen falschen Eindruck, dieses Buch ist jetzt nicht unheimlich tiefgründig, aber ich finde es wirkt dennoch zu fröhlich für die Geschichte, aber der Titel passt wie die Faust aufs Auge. 
Das eBook ist mit von Amazon geschätzten 114 Seiten recht kurz, was ich persönlich immer doof finde, wenn Bücher so kurz sind, da ich finde, dass sobald man in die Geschichte eingetaucht ist, muss man gleich wieder raus, aber so etwas ist bekanntlich Geschmackssache.
Das Buch ist aus verschiedenen Sichten geschrieben. Einmal aus Sicht der Mutter, Nathalie und der für den Leser erst unklar warum und wie vor sechzehn Jahren verstorbenen Tochter bzw. Schwester.
Bei der verstorbenen Tochter Fiona liest man das geschriebene Tagebuch.
Also die Tochter Nathalie ist jetzt fünfzehn Jahre alt und die Mutter in den Vierzigern. Und das interessante ist, ich bin genau so alt wie Nathalie und ich verstehe sie (natürlich auch, aufgrund des gleichen Alters) konnte ich sie total nachvollziehen und ich konnte auch die Mutter nachvollziehen. Davon war ich wirklich überrascht, da ich wirklich glaubte, dass ich nicht beide etwas verstehen konnte aufgrund des Generationenkonflikts und da ich eine der Seiten tagtäglich repräsentiere.
Die Mutter hatte wirklich kein einfaches Leben und ich weiß, ich habe kein Recht, sie zu verurteilen, aber irgendwie fand ich es nicht nachvollziehbar, warum sie einfach so dicht machte und nichts über die verstorbene Mutter erzählen wollte. Ich weiß, sie hat ein Kind verloren, ich war nicht in dieser Situation, aber ich konnte sie nicht verstehen.
Aber sie hatte doch viel Tiefgang für ein Kurzroman. Aber ich muss doch zugeben, dass ich ihre Passagen viel uninteressanter fand, als Nathalies oder Fionas.
Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass ich sehr emotional beteiligt gewesen bin. Ich war interessiert wie es weiter ging, aber nicht jetzt wütend oder sehr gespannt oder ähnliches. Dies kann natürlich auch an der Länge geben, da man in Kurzromanen nun einmal nicht so emotionale Tiefe schenken.
Aber ich musste jetzt nicht mitdenken oder ich musste mich jetzt nicht gedanklich anstrengen.
Wer gute Unterhaltung sucht für kürzere Zeit, der ist denke ich hiermit sehr gut bedient, aber ich denke nicht, dass man es unbedingt lesen muss, deshalb kriegt dieser Kurzroman 3 Cupcakes.

1 Kommentar:

  1. Hey ,

    habe eine tolle Aktion gestartet schau doch mal rein :D

    http://allys-wildebuecherwelt.blogspot.de/2012/10/was-neues-in-meinem-blog-huch-was-ist.html

    LG
    Ally

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Christine